Nach ersten Erfahrungen mit Archlinux habe ich diese Distri nun auch mal auf meinem
neuen Notebook installiert.
netfs und shutdown:
Startet man netfs manuell wird es beim Herunterfahren erst nach den automatisch gestarteten Diensten beendet.
Das ist ein Problem, weil 'network' dann vor 'netfs' beendet wird und man so auf den Timeout warten muss und ausserdem
'netfs' nicht sauber "umounted".
Als Hacksolution bietet es sich an folgende Zeile nach der DAEMONS-Zeile in rc.conf einzutragen:
[[ "${RUNLEVEL}" = "6" || "${RUNLEVEL}" = "0" ]] && DAEMONS=(${DAEMONS[@]} netfs)
automount von USB-Sticks unter GNOME:
Damit das automatische Mounten von USB-Sticks reibungslos funktioniert muss der gnome-volume-manager, hal und dbus
installiert und gestartet sein. Ausserdem muss der User der Gruppe "storage" angehören.
frequency scaling:
Zur Nutzung von "frequency scaling" (getestet an einem CoreDuo) muss man die Kernelmodule cpufreq_userspace
und speedstep_centrino laden (bzw. in MODULES in /etc/rc.conf eintragen). Danach einfach powernowd
installieren und starten.
passwortlose crypttab:
Um eine verschlüsselte Partition ohne Passwort in der crypttab beim Booten per Passworteingabe zu mounten,
muss /etc/rc.sysinit mit diesem
Patch
angepasst werden und in die Passwortspalte in /etc/crypttab "none" geschrieben werden.
$ patch -p0 /etc/rc.sysinit < rc.sysinit.patch
isdn mit capi und fcpci:
$ pacman -S capi4k-utils fcpci
Einen Provider in /etc/ppp/peers/isdn/ einrichten (einfach eine bestehende Datei kopieren und anpassen).
Anschliessend lässt sich mit:
$ pppd call isdn/provider
die Verbindung herstellen und mit:
$ kill `pidof pppd`
wieder trennen. (Gegebenenfalls sollte man noch 'usepeerdns' in die Providerdatei aufnehmen.)