Mein erster Kontakt mit Linux ist etwa auf Ende 1999 zu datieren. Damals versuchte ich mich mit einem Suse 6.3. Erst 2001 mit dem Interesse an Linux als Serverbetriebssystem im Sinne eines Routers begann ich mich eingehender damit zu beschäftigen. Ein Jahr später wechselte ich dann die Distribution und kam zu Debian (woody). Seither habe ich schon verschiedene Distributionen ausprobiert werde jedoch weiter Debian treu bleiben. So nutze ich seit Herbst 2003 privat auschliesslich Linux als Betriebsystem. Allerdings habe ich von woody zu sarge auf dem Server und sid auf dem Arbeitsplatzrechner gewechselt.
Für Anfänger dürfte wohl Suse oder Ubuntu (Debian basiert) am ehesten geeignet sein.
Mit Hilfe von Cedega (ehemals WineX) lassen sich auch nicht native Spiele unter Linux ausführen.
Nativ nutzbar (Spiele meist kommerzieller Natur) sind z.B. Quake3/4, die Unreal Tournament Reihe,
enemy territory, ...
Linux ist ein unix-ähnlicher frei verfügbarer Betriebssystemkern. Im September 1991 stellte Linus Torvalds die
erste Version des Linux-Kernels ins Internet. Seither wird Linux von zahlreichen Programmierern weltweit
weiterentwickelt. Linux wurde von Anfang an unter die GNU General Public License gestellt. Das bedeutet letzlich,
dass der Quellcode frei verfügbar ist und verteilt werden darf. Es bedeutet auch dass man den Code verändern darf,
allerdings verpflichtet man sich dann die Änderungen auch wieder unter der GPL zu veröffentlichen.
Linux ist OpenSource, wobei das über folgende Stichpunkte zu definieren ist:
Freie Verteilung/Weitergabe, Quellcode, abgeleitete Arbeiten, Integrität des Quellcode des Authors,
keine Diskriminierung von Personen oder Gruppen, keine Diskriminierung von Interessensgebieten,
Verbreitung der Lizenz, keine produktbezogene Lizenz, keine Einschränkung anderer Software durch die Lizenz,
technologieneutrale Lizenz.
Größere Distributionen sind: Debian, Gentoo, Fedora (RedHat sponsored), SuSE (Novell), ...
Einige Distributionen bieten ISO-Images zum freien Download an. In der Regel finden sich auf deren Webseite
Informationen über die Bezugsmöglichkeiten.
Es gibt auch verschiedene Live-CDs
mitunter mit bestimmten Anwendungszwecken. Das sind komplett von CD bootbare, lauffähige "Linuxversionen".
Diese eignen sich besonders zum gefahrlosen ausprobieren oder auch als Rettungs-CD für Notfälle.
Die bekannteste dieser Art ist sicher Knoppix.